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Studiert hat sie an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Das Referendariat absolvierte sie in Landshut. Ihre Stationen waren die dortige Staatsanwaltschaft und die Stadt Landshut. Zudem arbeitete Seeburger in einer Münchner Anwaltskanzlei. Nach Stationen bei der Justiz in Schwandorf (Oberpfalz) und Schweinfurt (Franken) kehrte sie für etwas mehr als zwei Jahre zur Staatsanwaltschaft Landshut zurück.
Das AG Erding kennt sie bereits, da sie bereits oft dort in Strafprozessen die Anklage vertreten hat. Die Amtsgerichtsdirektorin Ingrid Kaps freut sich über die Entlastung, von der sie allerdings nicht weiß, wie lange diese anhält. Am AG Erding gibt es nämlich 1,5 Stellen, die nur bis Ende des Jahres befristet sind. Zwei weitere Stellen könnten Mitte nächsten Jahres wegfallen.
Die Belastung am AG Erding ist nach wie vor hoch. Vor der Zuteilung der befristeten 1,5 Richterstellen lag die Belastung jedes einzelnen der Richter bei 1,9. Nun liegt sie immer noch bei 1,6.
„Der Corona-Lockdown hat die erhoffte Entlastung leider nicht wirklich gebracht“, so Kaps. „Zum einen würden jetzt Fälle ab dem Jahr 2017 eingereicht. Und nun nehmen die Streitigkeiten wegen der Flugausfälle während der Pandemie zu. Momentan erreichen uns weiterhin 600 Fälle pro Monat.
Nur bei den Strafverfahren habe Corona zeitweise eine Entlastung gebracht. U-Haft-Sachen erledigt mittlerweile zwar das Amtsgericht Landshut. Die Klagen gegen Abschiebungen aus der JVA Erding bleiben aber dem Amtsgericht.“
Zusätzliche Richterstelle am Amtsgericht Erding
Quelle: Amtsgericht Erding
21.07.2020
Erding
Die 32-Jährige Sandra Seeburger kümmert sich ab dem 01.06.2020 um Betreuungsangelegenheiten. Zu diesem Zeitpunkt wechselte sie von der Staatsanwaltschaft Landshut an das AG Erding.
Zusätzliche Richterstelle am Amtsgericht Erding: Die 32-Jährige Sandra Seeburger kümmert sich ab dem 01.06.2020 um Betreuungsangelegenheiten. Zu diesem Zeitpunkt wechselte sie von der Staatsanwaltschaft Landshut an das AG Erding.
Ihre Stelle verdankt sie dem „Pakt für den Rechtsstaat“ der Staatsregierung. Zur Entlastung der Justiz wurden dem Bezirk des Oberlandesgerichts München zehn Stellen zugeteilt, eine davon entfiel auf das Amtsgericht Erding. Sandra Seeburger stammt aus dem niederbayerischen Simbach/Inn.Studiert hat sie an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Das Referendariat absolvierte sie in Landshut. Ihre Stationen waren die dortige Staatsanwaltschaft und die Stadt Landshut. Zudem arbeitete Seeburger in einer Münchner Anwaltskanzlei. Nach Stationen bei der Justiz in Schwandorf (Oberpfalz) und Schweinfurt (Franken) kehrte sie für etwas mehr als zwei Jahre zur Staatsanwaltschaft Landshut zurück.
Das AG Erding kennt sie bereits, da sie bereits oft dort in Strafprozessen die Anklage vertreten hat. Die Amtsgerichtsdirektorin Ingrid Kaps freut sich über die Entlastung, von der sie allerdings nicht weiß, wie lange diese anhält. Am AG Erding gibt es nämlich 1,5 Stellen, die nur bis Ende des Jahres befristet sind. Zwei weitere Stellen könnten Mitte nächsten Jahres wegfallen.
Die Belastung am AG Erding ist nach wie vor hoch. Vor der Zuteilung der befristeten 1,5 Richterstellen lag die Belastung jedes einzelnen der Richter bei 1,9. Nun liegt sie immer noch bei 1,6.
„Der Corona-Lockdown hat die erhoffte Entlastung leider nicht wirklich gebracht“, so Kaps. „Zum einen würden jetzt Fälle ab dem Jahr 2017 eingereicht. Und nun nehmen die Streitigkeiten wegen der Flugausfälle während der Pandemie zu. Momentan erreichen uns weiterhin 600 Fälle pro Monat.
Nur bei den Strafverfahren habe Corona zeitweise eine Entlastung gebracht. U-Haft-Sachen erledigt mittlerweile zwar das Amtsgericht Landshut. Die Klagen gegen Abschiebungen aus der JVA Erding bleiben aber dem Amtsgericht.“