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Versorgungslücke in Alternerding schließen

Quelle: Nachbarschaftshilfe Erding
11.01.2022

Erding

Um die Versorgungslücke in Altenerding zu überbrücken, wollen die Seniorenbeauftragte der Stadt Erding, Silke Hörold-Ries, und die Nachbarschaftshilfe Erding ab Februar „Einkaufspatenschaften“ für Seniorinnen und Senioren anbieten.

Um die Versorgungslücke in Altenerding zu überbrücken, die seit der Schließung der REWE-Filiale in der Zugspitzstraße sowie des Edeka-Marktes an der Ardeo-Straße klafft, wollen die Seniorenbeauftragte der Stadt Erding, Silke Hörold-Ries, und die Nachbarschaftshilfe Erding ab Februar „Einkaufspatenschaften“ für Seniorinnen und Senioren anbieten.

„Wir sind verschiedene Optionen durchgegangen“, berichten Hörold-Ries und Petra Bauernfeind, NBH-Vorsitzende und zugleich Familienreferentin im Stadtrat. Doch ein sogenannter „Pop-Up-Laden“ wäre zu teuer, ein aufwändiger Lieferservice nur ein absoluter Notnagel:

„Die Seniorinnen und Senioren brauchen auch das Einkaufserlebnis. Sie wollen ihre Ware selbst aussuchen, Preise vergleichen – und mal wieder rauskommen“, erklärt Hörold-Ries. Ihre Idee sei unbürokratisch umzusetzen: „Paten“, die auf ein Auto zurückgreifen können und ohnehin zum Einkaufen fahren, nehmen eine Dame oder einen Herren mit, die bzw. der selbst nicht mobil ist.

Diese „Fahrgemeinschaften“ bringt die Nachbarschaftshilfe Erding zusammen. Wenn der Erstkontakt gut funktioniert hat und beide Seiten sich „riechen“ können, wird diese Patenschaft zum Selbstläufer. „Im Idealfall entwickelt sich sogar eine Bekanntschaft oder Freundschaft“, hofft Hörold-Ries.

Wer eine Fahrgelegenheit anbieten kann oder eine sucht, kann sich telefonisch (08122/990410) oder per Email nbh.ed@erding-mail.de) an die Nachbarschaftshilfe Erding wenden. Das Büro ist montags von 14 bis 17 Uhr sowie dienstags, mittwochs und donnerstags von 9 bis 12 Uhr besetzt.

„Wir stehen wegen Altenerding auch in Kontakt mit der Stadtverwaltung. Julia Flötzinger vom Stadtmarketing führt gerade ebenfalls Gespräche nach allen Seiten. Wenn sich eine weitere Möglichkeit eröffnet, um die Situation zu verbessern, sind wir als Verein gerne mit dabei“, betont Bauernfeind.

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