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Sitzung des Jugendhilfeausschusses am 13.06.2022

Quelle: Landratsamt Erding
14.06.2022

Landkreis Erding

In der heutigen Sitzung des Jugendhilfeausschusses wurde zunächst ein Wechsel in der Besetzung beschlossen.

In der heutigen Sitzung des Jugendhilfeausschusses wurde zunächst ein Wechsel in der Besetzung beschlossen.

Für die ausgeschiedene Gisela van der Heijden wurde als neues stimmberechtigtes Mitglied Monika Poppel bestätigt.

Einen Überblick über das breit gefächerte Angebot der Erziehungs-und Familienberatungsstelle bot deren Leiterin Sabine Wolf.

Im vergangenen Jahr konnten dadurch rund 780 Familien aus dem gesamten Landkreis unterstützt werden. Insbesondere die coronabedingten Herausforderungen wie Homeschooling, Kurzarbeit und soziale Isolation standen im Mittelpunkt des Beratungsgeschehens.

Neben akuten Krisensituationen, wie z.B. Tod eines Elternteils oder auch schwierige Situationen wie Trennung und Scheidung wird Hilfestellung zu Entwicklungsauffälligkeiten, Lern- und Leistungsproblemen oder ganz allgemein zu Erziehungsfragen geleistet. 75 Prozent der beratenen Familien konnte innerhalb von 2 Wochen ein Beratungstermin vermittelt werden.

Überarbeitet werden sollen die Zuschussrichtlinien für Jugendfreizeiten: In Kooperation mit den betroffenen Vereinen und Verbänden und VertreterInnen des bayerischen Jugendringes und des Kreisjugendrings wurden hierzu bei einem konstruktiven Treffen entsprechende Ideen zur Anpassung und Vereinfachung der Modalitäten gesammelt. Diese sollen nun unter Einbeziehung eines Expertengremiums in die bestehenden Richtlinien eingearbeitet werden.

Ziel ist es, die Zuschussrichtlinien so anzupassen, dass die finanzielle Unterstützung direkt dort ankommt, wo sie gebraucht und am besten genutzt werden kann. Einbezogen werden sollen auf Initiative von Landrat Bayerstorfer in diesen Prozess auch aktuelle Entwicklungen, wie die Auswirkungen der Corona-Pandemie und des Ukraine-Krieges.

Ebenso soll das Thema Inklusion stärker in den Fokus rücken. „Die Strukturen in der Jugendarbeit unterliegen einem stetigen Wandel. Mir ist es ein besonderes Anliegen, dass die Angebote für junge Menschen mit Einschränkungen und Jugendliche mit Fluchthintergrund verbessert und ausgebaut werden können. Diese Aspekte waren bisher nicht hinreichend von den Zuschussrichtlinien abgedeckt“, so der Landrat. Der stellvertretende Landrat Franz Hofstetter, der die Sitzung geleitet hat, bekräftigte dieses Anliegen im Rahmen des Jugendhilfeausschusses.

Der Landkreis Erding fördert seit vielen Jahren großzügig die Jugendsozialarbeit an Schulen. Das System hat sich bestens bewährt, über das Förderprogramm „Konzept zur außerschulischen Unterstützung von Kindern und Jugendlichen in der Corona-Pandemie“ ist nun eine zusätzliche Bezuschussung durch den Freistaat Bayern möglich.

Der Jugendhilfeausschuss empfahl in diesem Zusammenhang, die Förderung für die Herzog-Tassilo- und die Realschule Taufkirchen in Anspruch zu nehmen. Für die Grundschule Taufkirchen/Vils wurde der Bedarf zur Schaffung einer Halbtagsstelle im Bereich der Jugendsozialarbeit an Schulen festgestellt, um den gestiegenen Herausforderungen in Bezug auf Migration und Belastungen der Kinder angemessen begegnen zu können.

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