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Sinnflut 2021

Quelle: Redaktion
09.07.2021

Erding

Darauf haben die Erdinger sehnsüchtig gewartet: in diesem Jahr findet das beliebte Sinnflut Festival wieder statt, wenn auch in etwas anderer Form.

Darauf haben die Erdinger sehnsüchtig gewartet: in diesem Jahr findet das beliebte Sinnflut Festival wieder statt, wenn auch in etwas anderer Form.

Die Besucher können sich auf einen Markt und einen Biergarten auf dem Erdinger Festplatz freuen. Jedoch müssen sie sich auch pandemiebedingt auf einige Änderungen einstellen.

Die Personenanzahl ist im Biergarten auf 1.800 Leute beschränkt, im Markt auf 500.

Dies lässt sich mit den ursprünglichen Jahren nicht vergleichen, in denen das Event täglich rund 10.000 Besucher begrüßen durfte.

An einen Biertisch dürfen sich maximal acht Personen setzen und zwischen den Tischen ist ein Abstand von zwei Metern vorgeschrieben.

Um die Richtlinien einhalten zu können, wird die Personenanzahl durch jeweils ein Ampelsystem für Biergarten und Markt kontrolliert. Dieses registriert die Leute beim Hinein- und Hinausgehen.

Aus diesem Grund ist das Sinnflut nicht freizugänglich, sondern rundum eingezäunt und es gibt für den Biergarten und für den Markt jeweils nur einen Ein- und Ausgang.

Die Ampel zeigt ausschließlich die Farben rot und grün an, bei Rot sind alle Plätze belegt und man muss mit Wartezeiten rechnen. Wenn die Ampel grün anzeigt, sind noch einige Plätze frei.

Das System soll auf der Homepage von Sinnflut eingerichtet werden, damit die Leute sich über das Platzangebot informieren können.

Für die Veranstalter stellen die Planung und Ausführung des Events komplettes Neuland dar. Das Risiko ist vergleichbar mit dem vom ersten Jahr. Lange Zeit haben die Veranstalter ins Blaue geplant, da die Richtlinien noch nicht feststanden.

Sie sprechen besonders einen großen Dank an den Oberbürgermeister Max Gotz aus, welcher das Stattfinden des Sinnflut in die Wege leitete.

Die Werbungen für das Event sind dieses Jahr auf den Landkreis begrenzt, aufgrund der eingegrenzten Personenanzahl.

Es besteht weiterhin keine Testpflicht, jedoch muss auf dem gesamten Gelände eine FFP2 Maske getragen werden. Zusätzlich herrscht im Markt ein Einbahnstraßensystem und es gelten die Abstandsregeln.

Die Polizei wird auch zum ersten Mal präsent sein, um für Sicherheit und Ordnung zu sorgen. Außerdem ist verstärkt Security im Einsatz.

Es sind insgesamt 15-17 Gastronomen und zwischen 20 und 30 Schausteller beteiligt, welche den Besuchern einen unvergesslichen Aufenthalt ermöglichen.

Jeder Stand benötigt ein individuelles Hygienekonzept und auch die Zusammenstellung des Programms erwies sich als problemreich. Viele Bands sind aufgrund von zu wenigen Proben oder anderen hauptsächlich pandemiebedingten Gründen abgesprungen.

Außerdem gibt es dieses Jahr statt drei Bühnen nur noch eine Bühne. Der Förderpreis für die Bands wird in diesem Jahr trotzdem verliehen.

Leider fällt die für den 29.7.2021 angesetzte Band „gefälschte polnische Papiere“ aus, da der Schlagzeuger sich an der Wirbelsäule verletzt hat.

Zusätzlich müssen die Veranstalter dafür sorgen, dass das Event keinen Volksfestcharakter erhält, sondern der Fokus auf der Gastronomie bleibt.

Aufgrund der Auflagen sind die Kosten ähnlich wie in den letzten Jahren, obwohl alles in einem kleineren Rahmen stattfindet.

Die Veranstalter appellieren an die Besucher, sich tolerant und gelassen hinsichtlich der gewöhnungsbedürftigen Situation zu verhalten.

Doch eine Sache ist gewiss: Das Event wird für ein entspanntes Zusammensein und wenigstens einen Augenblick lang für eine Entführung in eine Welt ohne Pandemie sorgen.

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