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Punktuelle Aktionen statt Großveranstaltungen

Quelle: Sabina Brosch
28.07.2021

Erding

Es wird keine Großveranstaltungen mehr von Ardeo geben. Vielmehr will sich die Interessengemeinschaft als ein Netzwerk derjenigen agieren, die die Stadt Erding voranbringen wollen.

Es wird keine Großveranstaltungen mehr von Ardeo geben. Vielmehr will sich die Interessengemeinschaft als ein Netzwerk derjenigen agieren, die die Stadt Erding voranbringen wollen. Ardeo sei weder eine Interessengemeinschaft der Innenstadt-Händler, noch wolle man als Veranstalter agieren.

„Wir sind kein Händler-Verband“, betonte der erste Vorsitzende Wolfgang Kraus. „Wir verstehen uns vielmehr als eine Werbegemeinschaft.“ Vom monatlichen Infoletter für die Mitglieder, den Kampagnen „Erding bleibt sich treu“, „Erding erblüht“ bis hin zur Schultüten-Rallye sowie dem Ausrollen des City Guides habe Ardeo in den vergangenen Jahren viele Facetten bespielt und „wir gezeigt, was wir können.“

Zugleich habe es aber auch deutlich gemacht, dass Großaktionen, wie etwa der Kinderflohmarkt, künftig nicht mehr zum Aktions-Portfolio von Ardeo gehören wird, das sei im Ehrenamt einfach nicht leistbar. Vielmehr wollen wir „konkrete Maßnahmen für unsere Mitglieder. Aber auch Aktionen, die die Stadt Erding liebens- und lebenswerter machen“, so Kraus.

Die Liegestuhl-Aktion wie auch die Schultüten-Rallye laufen sehr gut, ähnliche Ideen würden auch künftig kreiert. Die Gefahr, die für die Innenstädte gleichermaßen lauere, sei der online-Handel. Daher bedürfe es für eine attraktivere Innenstadt mehr als einen Aktionsplan. „Es braucht eine übergeordnete Strategie, die am besten zusammen mit dem Stadtmarketing entwickelt wird.“

Dieses wird mit Julia Flötzinger gerade neu aufgestellt, nachdem Günter Pech sich Anfang Juli in den Ruhestand verabschiedete. „27 Jahre war ich dabei, spannend und aufregend war’s mit zum Teil wirklich verrückten Geschichten“, sagte Pech. Dank der Touristen in der Stadt sieht er für „sein“ Erding eine durchaus positive Zukunft, „in die sich meine Nachfolgerin auch sehr gut einbringen wird.“

Die Vorstandschaft wurde bei der Wahl einstimmig bestätigt: Wolfgang Kraus (1. Vorsitzender), Florian Gänger (2. Vorsitzender), Annika Grimme (Kasse), Sabina Brosch (Schriftführerin). Zu Beisitzern wurden Josef Kampa, Jutta Kistner und Sascha Kolmikov gewählt. Kassenprüfer wurden, da aufgrund der Satzung nicht zwingend notwendig, keiner mehr gewählt.

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