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Pressemeldung zum Wesner Tor

Quelle: Stadt Dorfen
31.05.2022

Dorfen

Seit der Sperrung der B15-Isenbrücke sind in der Stadt Dorfen und beim Staatlichen Bauamt Anfragen eingegangen, ob der Verkehr am Wesner Tor nicht mit einer Ampel geregelt werden könne.

Seit der Sperrung der B15-Isenbrücke sind in der Stadt Dorfen und beim Staatlichen Bauamt Anfragen eingegangen, ob der Verkehr am Wesner Tor nicht mit einer Ampel geregelt werden könne.

Die Stadt ist dieser Frage zusammen mit dem Staatlichen Bauamt, der Polizeiinspektion Dorfen, einem Vertreter der derzeit beauftragten Firma zur Verkehrssicherung und Vertretern der Rettungskräfte zusammengekommen, um über die Frage einer Ampelanlage zu entscheiden.

Grundsätzlich ist festzuhalten, dass eine Ampelanlage, welche den Kreuzungsbereich Johannisplatz, Kirchtorplatz und Herzoggraben regelt, möglich ist. Ein positiver Aspekt der Ampelanlage wäre, dass der Ver-kehr geregelter durch das Wesner Tor geführt wird.

Allerdings würde sich nichts am Verkehrsfluss und damit an den Wartezeiten für Autofahrer ändern. Darin waren sich alle Teilnehmer der Besprechung einig. Der Verkehr auf beiden Seiten würde im Gegensatz zur aktuellen Regelung durch Umschalt- und Räumzeiten der Ampelanlage auf beiden Seiten zum Stehen kommen. Der Verkehr auf der Erdinger Straße bzw. Johannisplatz würde sich während der Rotphasen nördlich des Wesner Tors ebenfalls zurück stauen.

Dies führt zu Problemen im Kreuzungsbereich von Oberdorfener Straße / Johannisplatz / Erdinger Straße. Bei höherem Verkehrsaufkommen kann es auch zu Rückstaus bis zur Angermaier-Kreuzung kommen und sich dort zusätzlich negativ auf den Verkehrsfluss auswirken

Auch für die Rettungskräfte würde die Ampelanlage keine Verbesserung bedeuten. Denn sie könnten aufgrund des begrenzten Platzes im Herzoggraben die vor ihnen bei Rot wartenden Fahrzeuge nicht überholen.

Bei der Betrachtung aller aufgeführten Punkte ist die Stadt Dorfen zu dem Entschluss gekommen, dass eine Ampelanlage keine Verbesserung we-der für den Verkehrsfluss noch für die Rettungskräfte führen würde und hat sich deshalb gegen die Aufstellung der Anlage entschieden.

„Die Entscheidung ist uns nicht leichtgefallen.“, so Bürgermeister Grundner. „Aber die Argumente gegen eine Ampel waren stärker als der Aspekt, dass der Verkehr durch eine Ampel geregelter durchs Tor kommt. Ich wiederhole meinen Appell an alle Verkehrsteilnehmer: Bitte fahren Sie nur in die Stadt, wenn auch die Innenstadt ihr Ziel ist. Die Stadt und die Geschäfte freuen sich über Ihren Besuch. Sollten Sie aber nicht die Innenstadt als Ziel haben, umfahren Sie diese.“

„Des Weiteren“, so Bürgermeister Grundner „sollte es in unser aller Sinne sein, dass die Rettungskräfte so schnell wie möglich zum Ziel kommen. Der Herzoggraben ist ausschließlich für die Rettungskräfte und die Anlieger freigegen.

Die Durchfahrt anderer Fahrzeuge ist verboten. Leider kam es schon des Öfteren vor, dass Nichtbefugte die Rettungskräfte behindert haben. Die Polizei wird hier verstärkt kontrollieren.

Zusätzlich bitte ich alle die stadteinwärts fahren - sollte es zu einem Stau kommen - bitte halten Sie frühzeitig vor der Einmündung in der Herzoggraben an, damit im Falle eines Einsatzes der Rettungswagen ohne Gefährdung und Behinderung auch aus dem Herzoggraben in Richtung Johannisplatz einbiegen kann. Wir sind hier alle auf gegenseitige Rücksichtname angewiesen. Viele halten sich daran, dafür bedanke ich mich.“

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