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Malteser ermöglichen Mobilität Fahrdienst mit beachtlicher Bilanz im Jahr 2021

Quelle: Malteser Hilfsdienst
03.05.2022

Erding

Chemotherapie, Dialyse, Inklusionsfahrten – der Malteser Individual- und Linienfahrdienst steht für Menschen mit Behinderung oder gesundheitlichen Beeinträchtigungen zur Verfügung.

Chemotherapie, Dialyse, Inklusionsfahrten – der Malteser Individual- und Linienfahrdienst steht für Menschen mit Behinderung oder gesundheitlichen Beeinträchtigungen zur Verfügung.

Im Jahr 2021 haben die Malteser in den drei Landkreisen fast 1,4 Millionen Kilometer für diesen Dienst zurückgelegt. Grundsätzlich wird dabei zwischen Individual- und Linienfahrdienst unterschieden.

Das Leistungsangebot im Linienfahrdienst umfasst Fahrten zu Schulen, heilpädagogischen Einrichtungen, Tageseinrichtungen oder Werkstätten für Menschen mit Behinderung. Der Individualfahrdienst steht dagegen eher für die klassische Patientenfahrt. „Im Individualfahrdienst befördern wir unsere Fahrgäste zu Arzt- oder Behandlungsterminen wie Chemo oder Dialyse. Auch sogenannte Konsilfahrten, also Fahrten von einer Klinik zu einem Facharzt und zurück, gehören dazu“, erklärt Kreisgeschäftsführer Sebastian Oberpriller.

Für die umfangreichen Angebote beschäftigten die Malteser in den drei Landkreisen zum Jahresende knapp 90 Mitarbeitende, vom Fahrer bis zum Disponenten, und hatten 60 behindertengerechte Fahrzeuge zur Verfügung. Je nach Bedarf werden eine sitzende Beförderung sowie Fahrten im Rollstuhl angeboten. Das Personal im Fahrdienst ist speziell geschult und weiß, wie hilfebedürftige Patienten betreut und zum Beispiel Rollstühle richtig gesichert werden.

„Die Sicherheit und der Schutz unserer Kunden sind uns sehr wichtig“, betont Oberpriller. „Deshalb machen unsere Fahrerinnen und Fahrer nicht nur Erste-Hilfe-Kurse, sondern auch Fahrerschulungen und Kurse im richtigen Umgang mit der Ausstattung der Spezialfahrzeuge.“ Seit 2008 führt der Malteser Fahrdienst bundesweit das TÜV-/DEKRA-Siegel für zertifizierte „Sicherheit in der Personenbeförderung“.

In den vergangenen Jahren führten die Unwägbarkeiten durch Corona insbesondere zu einem erhöhten Organisationsaufwand, weil regelmäßig einzelne Fahrgäste wegen Krankheit oder Quarantäne ausfielen. Das Personal blieb allerdings dank aufwändiger Schutzmaßnahmen weitgehend verschont. „Seit einiger Zeit sind wir in diesem Dienst nun besonders vom Anstieg der Treibstoffpreise betroffen“, benennt Oberpriller eine der aktuellen Herausforderungen. Zudem sei es angesichts der guten Beschäftigungslage in der Region schwer, geeignetes Personal zu finden.

Informationen zu Leistungen und angebotenen Stellen im Fahrdienst unter www.malteser-erding.de, www.malteser-freising.de

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