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Jugendsozialarbeit der Marie-Pettenbeck-Schule (JaS) berät sich mit Projektbeirat zur Corona-Krise

Quelle: Kreisjugendring Erding
29.11.2020

Wartenberg

Personalwechsel nach 13 Jahren JaS an der Marie-Pettenbeck-Schule

Personalwechsel nach 13 Jahren JaS an der Marie-Pettenbeck-Schule

Michael Braun, Schulleiter der Marie-Pettenbeck-Schule Wartenberg und Reinhard Egger, Geschäftsführer des Kjr als Träger des Projekts Jugendsozialarbeit an der Schule (JaS) luden den Projektbeirat zum halbjährlichen Austausch ein. Angepasst an die Situation mit Covid-19 tagte der Beirat in „abgespeckter Form“ in der Strogenhalle Wartenberg, mit Masken und viel Abstand.

Auf der Tagesordnung stand - wenig überraschend - der Umgang der Jugendsozialarbeit mit den Auswirkungen durch die Corona-Krise und die Frage, wie die Kinder und Jugendlichen bestmöglich begleitet werden können.

In einem Rückblick auf die Monate zwischen Mitte März und Juli erläuterte Claudia Reinhold, JaS-Fachkraft in der Mittelschule, das Vorgehen der drei Sozialpädagoginnen während der Schulschließungen des 1. Lockdowns und der Wochen des Wechsels zwischen Distanzunterricht und Präsenzunterricht. So wurde die durchgehende Erreichbarkeit der JaS für SchülerInnen und Familien unter anderem durch eine tägliche Telefonsprechstunde in der Schule gesichert.

Vor allem arbeiteten die drei Fachkräfte jedoch proaktiv und kontaktierten die Kinder und Jugendlichen sowie deren Familien kontinuierlich telefonisch und später auch persönlich in der Notbetreuung und im Rahmen der Präsenzphasen im Wechselunterricht. So wurde sichergestellt, dass der Kontakt zu den bereits in dem Jugendhilfeangebot angebundenen SchülerInnen auch im Distanzunterricht nicht abbrach und Unterstützungsbedarf schneller erkannt werden konnte.

Zurück nach den Sommerferien bereitete sich auch die JaS parallel zu den Lehrkräften auf die möglichen Szenarien des Distanzunterrichts in unterschiedlichen Formen vor. „Ganz wichtig ist uns, dass wir auch in zukünftigen Phasen des Distanzunterrichts den Kontakt zu unseren Familien nicht abreißen lassen und frühzeitig Hilfen vermitteln können, wo es Bedarf gibt", so Miriam Bauer, JaS-Fachkraft in der Grundschule.

Das Thema Corona sei sehr einschneidend für die Kinder und Jugendlichen an der Schule. Nicht nur durch die Regelungen und Beschränkungen im (Schul-) Alltag. Auch Ängste und Sorgen würden von den Heranwachsenden vermehrt geäußert. Dies wirke sich auch zum Teil deutlich auf das Verhalten aus, was momentan einen erhöhten JaS-Angebotsbedarf an der Schule nach sich zieht.

Die Rückmeldung des Gremiums fiel einstimmig positiv an das Team der JaS aus. Sowohl Eltern als auch Lehrer, Schulleitung und Gemeinde sahen einerseits die Maßnahmen zu Beginn der Schulschließungen im Frühjahr und Sommer und andererseits auch das erarbeitete Konzept für die Zukunft als tragfähig an.

Schulverbandsvorsitzender und 1. Bürgermeister Christian Pröbst brachte dies abschließend mit den einleitenden Worten „Never change a running system" in einem kurzen Statement zum Ausdruck und sicherte seine Unterstützung für die Zusammenarbeit auch in Zukunft zu.

Ein weiteres Thema an diesem Tag war eine personelle Veränderung innerhalb des Mitarbeiterinnen - Teams. Daniela Scheyhing, die seit mehr als 13 Jahren in der Schule als Jugendsozialarbeiterin tätig ist, wird ab Dezember neue berufliche Wege gehen. „Ich durfte hier so viele Menschen kennenlernen, so viel erleben, begleiten und lernen. Nach 13 erfahrungsreichen Jahren ist es für mich nun an der Zeit, beruflich noch einmal etwas Neues zu wagen", so Scheyhing in ihrer kurzen, herzlichen Abschiedsansprache.

KJR-Geschäftsführer Reinhard Egger sowie die 1. Vorsitzende des KJR, Andrea Jarmurskewitz, bedankten sich für die langjährige und stets engagierte und zuverlässige Arbeit und überreichten symbolische Schlüssel, um auch in Zukunft die Türen im Rahmen der neuen Herausforderung öffnen zu können.

Schulleiter Michael Braun übergab das Abschiedsgeschenk des Kollegiums und brachte in seiner wertschätzenden Rede sowohl Dank für die stets respektvolle Begleitung der SchülerInnen und die langjährige, tatkräftige Unterstützung bei der Schulentwicklung als auch sein Bedauern über das Ausscheiden Daniela Scheyhings zum Ausdruck. Er freute sich aber auch sehr darüber, dass es dem Kreisjugendring gelungen ist, die Stelle nahtlos nachzubesetzen.

Im Rahmen des Treffens stellte sich auch die Nachfolgerin Andrea Saller dem Gremium vor. Andrea Saller bringt berufliche Erfahrung in diesem Arbeitsfeld mit und wird ab 1.12.2020 ihre Arbeit an der Marie-Pettenbeck-Schule aufnehmen.

Fotos:
Schulleiter Michael Braun übergibt das Abschiedsgeschenk des Lehrerkollegiums an Daniela Scheyhing

Andrea Jarmurskewitz, 1.Vorsitzende des KJR bedankt sich mit einem Blumenstrauß bei Daniela Scheyhing für die 13 Jahre lange sehr gute Zusammenarbeit

1. Bürgermeister und Schulverbandsvorsitzender Christian Pröbst und Schulleiter Michael Braun heißen die neue Mitarbeiterin des KJR für die Jugendsozialarbeit, Anrdrea Saller, herzlich willkommen und wünschen ihr einen guten Einstieg

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