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Durch die Aufstockung des Gerichts bei den Richtern auf 20 Arbeitskraftanteile zum 01.10.2021 konnte die Belastung von 152 Prozent auf 130 Prozent gesenkt werden.
„Ich bin dem Ministerium, dem OLG München und auch dem Präsidenten des Landgerichts Landshut sehr dankbar für die Unterstützung!“, so die Direktorin des Amtsgerichts.
Insgesamt führte die Corona-Pandemie im Jahr 2021 zu einem leichten Rückgang der Eingangszahlen.
In Zahlen bedeutet dies:
Zivilsachen:
6916 neue Verfahren (Vorjahr 9079). Dies bedeutet aber immer noch durchschnittlich 576 Verfahren im Monat, bezogen auf ein volles Richterreferat 60 Verfahren, die bearbeitet werden müssen.
Familiensachen: 1191 neue Verfahren (Vorjahr 1228): davon 508 Scheidungen (Vorjahr 519), 289 Kindschaftssachen (Vorjahr 282),
Strafsachen:
1311 Verfahren (Vorjahr 1718), Jugendrichterverfahren 427 (Vorjahr 390), 31 Schöffensachen (Vorjahr 37), 57 Jugendschöffensachen (Vorjahr 60)
Haftrichter- und Ermittlungsrichtertätigkeiten:
46 (Vorjahr 110). Hier wirkt sich weiterhin die Änderung in der Zuständigkeit für Haftsachen aus. Diese wurde wieder an das AG Landshut zurück übertragen.
Abschiebehaft:
316 (Vorjahr 187). Hier war ein erheblicher Anstieg zu vermerken.
Ordnungswidrigkeiten: 372 (Vorjahr 435), davon 353 Verkehrsordnungswidrigkeiten
Betreuung:
Bestand 1772 Betreuungsverfahren (im Vorjahr 1910), Eingang neuer Betreuungsverfahren 539 (Vorjahr 460), Eingang Unterbringungsverfahren 389 (Vorjahr 463)
Grundbuch:
11227 neu eingereichte Anträge (Vorjahr 11576)
Nachlass: 2628 Testaments- und sonstige Nachlasssachen (Vorjahr 2488), neu registrierte Erblasser 1367 (Vorjahr 1281)
Zum Ende 2021 hatte das Amtsgericht Erding 108 Mitarbeiter/innen, davon waren 85 weiblich. 63 arbeiteten in Vollzeit und 45 in Teilzeit
Ende 2021 waren 23 Richter/innen, davon 16 weiblich am Gericht tätig. 15 arbeiteten in Vollzeit und 8 in Teilzeit.
Nach wie vor ist beim Amtsgericht Erding Platz Mangelware. Dies hat das Gericht gerade auch in der jetzigen Zeit vor große Herausforderungen gestellt, da viele Zimmer mit mehreren Mitarbeitern besetzt sind.
Mit vielen Maßnahmen wie Schichtdienst, Hygieneschutzwänden, Desinfektionsmitteln, Abstand halten, Masken tragen und Lüftungskonzepten ist das Gericht bisher gut durch die Corona-Pandemie gekommen. Dieser Schutz gilt auch den Parteien und Besuchern des Gerichts.
Die Richter und Richterinnen nutzen die zur Verfügung stehende Videokonferenzanlage in geeigneten Fällen., 2021 immerhin in 146 Verfahren. Leider verfügt das Amtsgericht nur über eine Anlage, die dann von Sitzungssaal zu Sitzungssaal gefahren werden muss. Eine zweite Anlage ist aber zugesagt.
„Grundsätzlich ist die Tatsache, so die Direktorin, dass das Amtsgericht Erding die immense Arbeitsbelastung mit hervorragender Qualität und in angemessener Zeit bewältigt auf die hohe Motivation und den Einsatz aller Mitarbeiter zurückzuführen, der sich auch in den nicht einfachen Zeiten wieder gezeigt hat und für den ich mich herzlich bedanke.“
Die Direktorin sprach auch über ihre weiteren Planungen: Um noch etwas Raum zu gewinnen, ist geplant, auch das Betreuungsgericht in das Gebäude Gestütring 2 zu verlagern. Möglich wird dies durch den Auszug der auswärtigen Bewährungshilfe des Landgerichts Landshut. Die Räumlichkeiten im Gestütring müssen aber noch hergerichtet werden. Im Haupthaus wird ebenfalls jede Möglichkeit genutzt. So wurden bereits Besprechungszimmer von Sitzungssälen zu Richterzimmern umgewandelt.
Jahrespressekonferenz des Amtsgericht Erding am 14.03.2022
Quelle: Amtsgericht Erding
14.03.2022
Erding
In ihrer Jahrespressekonferenz berichtete die Direktorin, Frau Ingrid Kaps, über den Arbeitsanfall im Jahr 2021.
In ihrer Jahrespressekonferenz berichtete die Direktorin, Frau Ingrid Kaps, über den Arbeitsanfall im Jahr 2021.
Durch die Aufstockung des Gerichts bei den Richtern auf 20 Arbeitskraftanteile zum 01.10.2021 konnte die Belastung von 152 Prozent auf 130 Prozent gesenkt werden.
„Ich bin dem Ministerium, dem OLG München und auch dem Präsidenten des Landgerichts Landshut sehr dankbar für die Unterstützung!“, so die Direktorin des Amtsgerichts.
Insgesamt führte die Corona-Pandemie im Jahr 2021 zu einem leichten Rückgang der Eingangszahlen.
In Zahlen bedeutet dies:
Zivilsachen:
6916 neue Verfahren (Vorjahr 9079). Dies bedeutet aber immer noch durchschnittlich 576 Verfahren im Monat, bezogen auf ein volles Richterreferat 60 Verfahren, die bearbeitet werden müssen.
Familiensachen: 1191 neue Verfahren (Vorjahr 1228): davon 508 Scheidungen (Vorjahr 519), 289 Kindschaftssachen (Vorjahr 282),
Strafsachen:
1311 Verfahren (Vorjahr 1718), Jugendrichterverfahren 427 (Vorjahr 390), 31 Schöffensachen (Vorjahr 37), 57 Jugendschöffensachen (Vorjahr 60)
Haftrichter- und Ermittlungsrichtertätigkeiten:
46 (Vorjahr 110). Hier wirkt sich weiterhin die Änderung in der Zuständigkeit für Haftsachen aus. Diese wurde wieder an das AG Landshut zurück übertragen.
Abschiebehaft:
316 (Vorjahr 187). Hier war ein erheblicher Anstieg zu vermerken.
Ordnungswidrigkeiten: 372 (Vorjahr 435), davon 353 Verkehrsordnungswidrigkeiten
Betreuung:
Bestand 1772 Betreuungsverfahren (im Vorjahr 1910), Eingang neuer Betreuungsverfahren 539 (Vorjahr 460), Eingang Unterbringungsverfahren 389 (Vorjahr 463)
Grundbuch:
11227 neu eingereichte Anträge (Vorjahr 11576)
Nachlass: 2628 Testaments- und sonstige Nachlasssachen (Vorjahr 2488), neu registrierte Erblasser 1367 (Vorjahr 1281)
Zum Ende 2021 hatte das Amtsgericht Erding 108 Mitarbeiter/innen, davon waren 85 weiblich. 63 arbeiteten in Vollzeit und 45 in Teilzeit
Ende 2021 waren 23 Richter/innen, davon 16 weiblich am Gericht tätig. 15 arbeiteten in Vollzeit und 8 in Teilzeit.
Nach wie vor ist beim Amtsgericht Erding Platz Mangelware. Dies hat das Gericht gerade auch in der jetzigen Zeit vor große Herausforderungen gestellt, da viele Zimmer mit mehreren Mitarbeitern besetzt sind.
Mit vielen Maßnahmen wie Schichtdienst, Hygieneschutzwänden, Desinfektionsmitteln, Abstand halten, Masken tragen und Lüftungskonzepten ist das Gericht bisher gut durch die Corona-Pandemie gekommen. Dieser Schutz gilt auch den Parteien und Besuchern des Gerichts.
Die Richter und Richterinnen nutzen die zur Verfügung stehende Videokonferenzanlage in geeigneten Fällen., 2021 immerhin in 146 Verfahren. Leider verfügt das Amtsgericht nur über eine Anlage, die dann von Sitzungssaal zu Sitzungssaal gefahren werden muss. Eine zweite Anlage ist aber zugesagt.
„Grundsätzlich ist die Tatsache, so die Direktorin, dass das Amtsgericht Erding die immense Arbeitsbelastung mit hervorragender Qualität und in angemessener Zeit bewältigt auf die hohe Motivation und den Einsatz aller Mitarbeiter zurückzuführen, der sich auch in den nicht einfachen Zeiten wieder gezeigt hat und für den ich mich herzlich bedanke.“
Die Direktorin sprach auch über ihre weiteren Planungen: Um noch etwas Raum zu gewinnen, ist geplant, auch das Betreuungsgericht in das Gebäude Gestütring 2 zu verlagern. Möglich wird dies durch den Auszug der auswärtigen Bewährungshilfe des Landgerichts Landshut. Die Räumlichkeiten im Gestütring müssen aber noch hergerichtet werden. Im Haupthaus wird ebenfalls jede Möglichkeit genutzt. So wurden bereits Besprechungszimmer von Sitzungssälen zu Richterzimmern umgewandelt.