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Erste Plünderungen in der Innenstadt – neues von den Schweden

Quelle: Volksspielgruppe Altenerding e.V.
18.04.2022

Erding

„Heil Witttelsbach“ ist der Schlachtruf der Viztums (Graf Ernst Benno von Wartenberg) 1632 gewesen, mit denen er seine Mannen in die Schlacht verabschiedete. Nur geholfen hat es halt nichts.

„Heil Witttelsbach“ ist der Schlachtruf der Viztums (Graf Ernst Benno von Wartenberg) 1632 gewesen, mit denen er seine Mannen in die Schlacht verabschiedete. Nur geholfen hat es halt nichts; wie allseits bekannt, fielen die Nordmänner dann doch über Erding her.

Einen kleinen ersten Einblick eines solchen „Überfalls“ gibt es, nachgespielt von den Spielern der VSG, auf Anfrage in jedem Erdinger Geschäft, dass das gerne erleben möchte.

Den Anfang genommen hat die VR Bank, an deren Nordseite seit Gründonnerstag ein 90qm großes Werbeplakat für die Schwedenspiele wirbt. Im Anschluss an dessen Aufstellung „durfte“ / wurde dann die Bank überfallen und nach dem Tresorschlüssel verlangt; wenigstens ein paar Goldbarren hätten die schwedischen Mannen gerne geraubt.

Doch die Banker blieben hart; da bissen die Männer auf Granit. Somit mussten sie dann mit dem geraubten Bier vorlieb nehmen, bevor sie den Vorstandsvorsitzenden Johann Luber wieder von ihrer mitgebrachten Kanone in die Freiheit entließen.

Anschließend zog die Gesellschaft über den Markt in Richtung Gewandhaus Gruber. Der Juniorchef, Leopold Gruber, höchst selbst fand sich auf der Kanone wieder.

Zuerst bot der den Männern wegen ihrer zerlumpten Kleidung ein „neu Gewand“ als Auslöse, erntete mit diesem Vorschlag aber wenig Zustimmung: Freibier für alle war das Gebot der Stunde! Damit konnte dieser seine Freiheit wieder erlangen und die durstigen Männer und ihr Gefolge in der „Gruberei“ bewirten.

Für einige „Neuschweden“ der VSG war dies ihr erster „Raubzug“.

Tags davor wussten die „Jungen“ ja auch noch nicht so recht, was sie erwartete und wie das ganze so ablaufen sollte. Am Ende, sitzend in der Gruberei, verkündete einer von ihnen, stellvertretend für viele anderen: „Ah, ja, jetzt hab ich das verstanden, worum es hier geht! Heute noch schreibe ich meinem Chef eine Kündigung und werde ab sofort „Vollzeitschwede!“

Da fragt man sich allerdings schon, wer sich demnächst warm anziehen darf: Die Geschäftsleute, oder „der Schwed`!“ Die Erdinger werden es erleben, wenn es ab 23. Juni wieder heißt: „Vorsicht, die Schweden kommen!“

Alle Erdinger Geschäftsleute, die dieses Spektakel im Vorfeld oder während der Spielzeit bis 23. Juli (an einem Samstag) gerne mitmachen wollen, wenden sich zwecks Absprache gerne per Mail an: renate@essbaumer.de

Kartenvorverkauf zu den üblichen Öffnungszeiten bei der Stadthalle Erding

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