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Welche Kosten entstehen für einen wirkungsvollen Hochwasserschutz? Wie kann ich mich versichern und wie reagiere ich im Notfall richtig? Zahlreiche Spezialanbieter, Dienstleister, Behörden und Fachleute präsentieren ihre Lösungen an Ausstellungständen und geben im Rahmen von Vorträgen Tipps zur Prävention und für Maßnahmen im Schadensfall. Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei.
Der Klimawandel wird immer spürbarer. Beim Thema Hochwasser haben wir alle sofort die Bilder aus Simbach am Inn im Kopf. Aber auch Erding und die Region sind immer wieder betroffen. Die Fachleute prognostizieren eine Zunahme der Hochwasserkatastrophenfälle. So zog erst Anfang dieses Jahres das Sturmtief Burglind über Bayern hinweg und brachte Regenfälle und Tauwetter. Der Schnee aus den Hochlagen floss in gewaltigen Strömen in Richtung der Flüsse und führte zu massiven Überflutungen. In den Kellern liefen die Pumpen der Feuerwehr und des THW auf Hochtouren. Egal ob Starkregen, Überschwemmungen oder ein nach Dauerregen ansteigender Grundwasserspiegel - die angerichteten Sachschäden führen schnell zu privaten und geschäftlichen Katastrophen und können ganze Existenzen vernichten. Neben dem Verlust von Eigentum und Sachwerten ist es vor allem das Gefühl der Hilfslosigkeit für die Betroffenen, das traumatische Folgen auslösen kann.
Ende März 2017 hat nun die Bayerische Staatsregierung mit ihrem Kabinettsbeschluss entschieden, ab dem 1. Juli 2019 Unwetter-Opfern keine staatlichen Soforthilfen mehr zu gewähren, sofern das Gebäude versicherbar gewesen wäre – und das sind fast 99% der Immobilien! Ein Grund mehr, jetzt Maßnahmen zu treffen.
„Bei unserem Hochwasserschutztag geht es darum, dem Bürger zu zeigen, welche Vorsorgemaßnahmen er selbst treffen kann“, erklärt der Veranstalter Detlef Garthen. Und weiter: „Man kann weit mehr machen als viele wissen. Das fängt bereits bei der Bauplanung mit weißen Wannen, Sickergruben oder Drainagen an. Es geht weiter mit Nachrüstungen wie Sperrbarrieren, die man bei drohendem Anstieg der Wasserpegel schnell selbst vor der Kellertüre oder der Garage montieren kann, bis hin zu Soforthilfemaßnahmen im Schadensfall, beispielsweise mit einer Flutbox. Diese Flutbox enthält neben einer leistungsstarken Pumpe auch einen Schlauch, der kompatibel ist mit den gängigen C-Rohren der Feuerwehr und sich somit ideal als Soforthilfe eignet.“
Um 10.30 Uhr startet die Veranstaltung mit einer Podiumsdiskussion, an der Oberbürgermeister Max Gotz sowie Christian Leeb, Leiter des Wasserwirtschaftsamts München teilnehmen. Weiterhin werden Christian Rank, Inhaber von RANK Wasserschutzsysteme, und Christian H. Wirz, Vorstandsvorsitzender des Europaverband Hochwasserschutz e.V. auf dem Podium Platz nehmen. Die Moderation übernimmt Hans Moritz, Chefredakteur des Erdinger Anzeiger. Im Rahmen des Vortragsprogramms informiert u.a. das Wasserwirtschaftsamt München über das Thema „Hochwasser: Gefahren kennen – Risiken vermeiden“. Der Europaverband Hochwasserschutz ist mit einem mobilen Prüfcontainer vor Ort, mit dem Hochwasserbarrieren getestet werden. Die Feuerwehren Erding, Altenerding und Langengeisling sowie das THW Markt Schwaben zeigen u.a. die Befüllung von Sandsäcken und eine Hochleistungspumpe für den Notfall. Die ersten 100 Gäste erhalten einen Sandsack, den sie vor Ort selbst befüllen und mit nach Hause nehmen dürfen.
Der 1. Bayerische Hochwassertag findet am Samstag, den 7. April 2018 in der Stadthalle Erding von 10 bis 18 Uhr statt. Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei.
Weitere Information finden Interessierte unter www.hochwasserschutztag.de oder www.stadthalle-erding.de.
Erding - Erster Bayerischer Hochwasserschutztag
Quelle: Stadthalle Erding
29.03.2018
Erding
„Wie kann ich mein Haus wirkungsvoll vor Hochwasser schützen?“ Diese Leitfrage steht im Zentrum des ersten Bayerischen Hochwasserschutztags am Samstag, 7. April 2018 in der Stadthalle Erding.
„Wie kann ich mein Haus wirkungsvoll vor Hochwasser schützen?“ Diese Leitfrage steht im Zentrum des ersten Bayerischen Hochwasserschutztags am Samstag, 7. April 2018 in der Stadthalle Erding. Es ist die erste Veranstaltung dieser Art in Süddeutschland. Welche Schutzmaßnahmen gibt es und was ist sinnvoll für meine Immobilie?Welche Kosten entstehen für einen wirkungsvollen Hochwasserschutz? Wie kann ich mich versichern und wie reagiere ich im Notfall richtig? Zahlreiche Spezialanbieter, Dienstleister, Behörden und Fachleute präsentieren ihre Lösungen an Ausstellungständen und geben im Rahmen von Vorträgen Tipps zur Prävention und für Maßnahmen im Schadensfall. Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei.
Der Klimawandel wird immer spürbarer. Beim Thema Hochwasser haben wir alle sofort die Bilder aus Simbach am Inn im Kopf. Aber auch Erding und die Region sind immer wieder betroffen. Die Fachleute prognostizieren eine Zunahme der Hochwasserkatastrophenfälle. So zog erst Anfang dieses Jahres das Sturmtief Burglind über Bayern hinweg und brachte Regenfälle und Tauwetter. Der Schnee aus den Hochlagen floss in gewaltigen Strömen in Richtung der Flüsse und führte zu massiven Überflutungen. In den Kellern liefen die Pumpen der Feuerwehr und des THW auf Hochtouren. Egal ob Starkregen, Überschwemmungen oder ein nach Dauerregen ansteigender Grundwasserspiegel - die angerichteten Sachschäden führen schnell zu privaten und geschäftlichen Katastrophen und können ganze Existenzen vernichten. Neben dem Verlust von Eigentum und Sachwerten ist es vor allem das Gefühl der Hilfslosigkeit für die Betroffenen, das traumatische Folgen auslösen kann.
Ende März 2017 hat nun die Bayerische Staatsregierung mit ihrem Kabinettsbeschluss entschieden, ab dem 1. Juli 2019 Unwetter-Opfern keine staatlichen Soforthilfen mehr zu gewähren, sofern das Gebäude versicherbar gewesen wäre – und das sind fast 99% der Immobilien! Ein Grund mehr, jetzt Maßnahmen zu treffen.
„Bei unserem Hochwasserschutztag geht es darum, dem Bürger zu zeigen, welche Vorsorgemaßnahmen er selbst treffen kann“, erklärt der Veranstalter Detlef Garthen. Und weiter: „Man kann weit mehr machen als viele wissen. Das fängt bereits bei der Bauplanung mit weißen Wannen, Sickergruben oder Drainagen an. Es geht weiter mit Nachrüstungen wie Sperrbarrieren, die man bei drohendem Anstieg der Wasserpegel schnell selbst vor der Kellertüre oder der Garage montieren kann, bis hin zu Soforthilfemaßnahmen im Schadensfall, beispielsweise mit einer Flutbox. Diese Flutbox enthält neben einer leistungsstarken Pumpe auch einen Schlauch, der kompatibel ist mit den gängigen C-Rohren der Feuerwehr und sich somit ideal als Soforthilfe eignet.“
Um 10.30 Uhr startet die Veranstaltung mit einer Podiumsdiskussion, an der Oberbürgermeister Max Gotz sowie Christian Leeb, Leiter des Wasserwirtschaftsamts München teilnehmen. Weiterhin werden Christian Rank, Inhaber von RANK Wasserschutzsysteme, und Christian H. Wirz, Vorstandsvorsitzender des Europaverband Hochwasserschutz e.V. auf dem Podium Platz nehmen. Die Moderation übernimmt Hans Moritz, Chefredakteur des Erdinger Anzeiger. Im Rahmen des Vortragsprogramms informiert u.a. das Wasserwirtschaftsamt München über das Thema „Hochwasser: Gefahren kennen – Risiken vermeiden“. Der Europaverband Hochwasserschutz ist mit einem mobilen Prüfcontainer vor Ort, mit dem Hochwasserbarrieren getestet werden. Die Feuerwehren Erding, Altenerding und Langengeisling sowie das THW Markt Schwaben zeigen u.a. die Befüllung von Sandsäcken und eine Hochleistungspumpe für den Notfall. Die ersten 100 Gäste erhalten einen Sandsack, den sie vor Ort selbst befüllen und mit nach Hause nehmen dürfen.
Der 1. Bayerische Hochwassertag findet am Samstag, den 7. April 2018 in der Stadthalle Erding von 10 bis 18 Uhr statt. Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei.
Weitere Information finden Interessierte unter www.hochwasserschutztag.de oder www.stadthalle-erding.de.