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„Nach der langen kulturellen Durststrecke war das Stück genau die richtige Wahl“,
so wusste der beeindruckte Schulleiter Markus Höß die Premierenvorstellung zu würdigen.
An eine moderne Inszenierung des französischen Märchens „Der Blaubart“ von Charles
Perrault hatte sich der Oberstufenkurs der Schule gewagt. Das Stück „Blaubart – reloaded“ von Heribert Braun diente dabei als Vorlage, das jedoch angepasst und um weitere Rollen ergänzt wurde. Insgesamt wirkten 18 Schülerinnen und Schüler aus der Q 11 und Q 12 an der Aufführung mit. Die Regie übernahm Kursleiterin Carina Bethmann zusammen mit den zwei Schülerinnen Mia Mroncz und Pia Rinklake. Frau Bethmann lobte das Engagement und Herzblut, das ihr Kurs in die Proben gesteckt haben. Das hat sich auch richtig ausgezahlt.
Vor allem stand nämlich die tolle schauspielerische Leistung bei der Inszenierung im
Vordergrund. So beeindruckte der Hauptdarsteller Emil Tempel mit einer sehr facettenreichen Interpretation des paranoiden Schönheitschirurgen Konrad Barbleu (Blaubart). Er brachte den Wahnsinn nicht durch lautes Machogehabe zum Ausdruck, sondern durch kalte Methodik und Schüchternheit. Umso zwiegespaltener verließ man deshalb die Aufführung.
Auch die Schülerin Julie Böhm glänzte durch ihr schauspielerisches Talent. Obwohl ihre Rolle als Opfer Barbleus alles andere als leicht ist und großen Einsatz von ihr forderte, überzeugte sie mit einer unglaublich starken Performance. Ihre markerschütternden Schreie und Hilferufe fesselten die Zuschauer förmlich an ihre Stühle und stellten einen starken Kontrast zum leichtherzigen Anfang des Stückes dar.
Neben den Hauptdarstellern faszinierten aber natürlich auch die Nebendarsteller. So brachten z.B. die Schwestern Lea (Teresa Kerscher), Sina (Madita Raffner) und Sarah (Evanggelia Symeonidou) und die Mutter Birgit (Maximilian Mayr) das Publikum mit großer Nonchalance zum Lachen, ohne aber die Familie ins Lächerliche zu ziehen. Genauso überzeugten auch Barbleus Mutter Cleo (Lina Schoß) und ihre Assistentin Malorie (Lena Rosenberger) in ihren Rollen und schockierten das Publikum mit ihrer Kaltherzigkeit und Listigkeit. Kohärent wurde das Stück aber nur durch die exzellente Licht- und Tonführung der AK Technik.
Das Publikum war durch sie immer in der genau richtigen Stimmung.
Alles in allem waren die beiden Aufführungen ein voller Erfolg und eine gebührende Rückkehr nach zwei Jahren Zwangskulturpause.
StD Wolfgang Lanzinger
Stellvertretender Schulleiter
„Blaubart“ am Gymnasium Dorfen – Das Publikum durchlebte alle Emotionen
Quelle: Gymnasium Dorfen
13.04.2022
Dorfen
Am Ende eines mitreißenden Theaterabends quittierte das begeisterte Publikum die sehr gelungene Inszenierung des Profilkurses „Dramatisches Gestalten“ am Gymnasium Dorfen mit viel Applaus.
Am Ende eines mitreißenden Theaterabends quittierte das begeisterte Publikum die sehr gelungene Inszenierung des Profilkurses „Dramatisches Gestalten“ am Gymnasium Dorfen mit viel Applaus.
„Nach der langen kulturellen Durststrecke war das Stück genau die richtige Wahl“,
so wusste der beeindruckte Schulleiter Markus Höß die Premierenvorstellung zu würdigen.
An eine moderne Inszenierung des französischen Märchens „Der Blaubart“ von Charles
Perrault hatte sich der Oberstufenkurs der Schule gewagt. Das Stück „Blaubart – reloaded“ von Heribert Braun diente dabei als Vorlage, das jedoch angepasst und um weitere Rollen ergänzt wurde. Insgesamt wirkten 18 Schülerinnen und Schüler aus der Q 11 und Q 12 an der Aufführung mit. Die Regie übernahm Kursleiterin Carina Bethmann zusammen mit den zwei Schülerinnen Mia Mroncz und Pia Rinklake. Frau Bethmann lobte das Engagement und Herzblut, das ihr Kurs in die Proben gesteckt haben. Das hat sich auch richtig ausgezahlt.
Vor allem stand nämlich die tolle schauspielerische Leistung bei der Inszenierung im
Vordergrund. So beeindruckte der Hauptdarsteller Emil Tempel mit einer sehr facettenreichen Interpretation des paranoiden Schönheitschirurgen Konrad Barbleu (Blaubart). Er brachte den Wahnsinn nicht durch lautes Machogehabe zum Ausdruck, sondern durch kalte Methodik und Schüchternheit. Umso zwiegespaltener verließ man deshalb die Aufführung.
Auch die Schülerin Julie Böhm glänzte durch ihr schauspielerisches Talent. Obwohl ihre Rolle als Opfer Barbleus alles andere als leicht ist und großen Einsatz von ihr forderte, überzeugte sie mit einer unglaublich starken Performance. Ihre markerschütternden Schreie und Hilferufe fesselten die Zuschauer förmlich an ihre Stühle und stellten einen starken Kontrast zum leichtherzigen Anfang des Stückes dar.
Neben den Hauptdarstellern faszinierten aber natürlich auch die Nebendarsteller. So brachten z.B. die Schwestern Lea (Teresa Kerscher), Sina (Madita Raffner) und Sarah (Evanggelia Symeonidou) und die Mutter Birgit (Maximilian Mayr) das Publikum mit großer Nonchalance zum Lachen, ohne aber die Familie ins Lächerliche zu ziehen. Genauso überzeugten auch Barbleus Mutter Cleo (Lina Schoß) und ihre Assistentin Malorie (Lena Rosenberger) in ihren Rollen und schockierten das Publikum mit ihrer Kaltherzigkeit und Listigkeit. Kohärent wurde das Stück aber nur durch die exzellente Licht- und Tonführung der AK Technik.
Das Publikum war durch sie immer in der genau richtigen Stimmung.
Alles in allem waren die beiden Aufführungen ein voller Erfolg und eine gebührende Rückkehr nach zwei Jahren Zwangskulturpause.
StD Wolfgang Lanzinger
Stellvertretender Schulleiter