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Bewegender Vortrag von Holocaust-Zeitzeuge

Quelle: Montessori-Verein Erding e.V.
24.04.2015

Erding

Max Mannheimer verschaffte den Schülern des 8. Jahrgangs durch seinen 7. Besuch an der Montessori Schule, einen eindrucksvollen Nachmittag.

Einen eindrucksvollen Nachmittag hatten die Schüler des 8. Jahrgangs am 25. März. Der inzwischen 95-jährige Max Mannheimer kam zu Besuch und berichtete aus seinem ereignisreichen Leben.

Mannheimer (Autor, Maler, Überlebender des Holocaust und Zeitzeuge) gab seiner Erinnerungen ohne jede Verbitterung weiter. Und erzählte als einer der letzten Überlebenden den Schülern das Unbegreifliche: er berichtete von den 27 Monaten, die er die er völlig entrechtet in Theresienstadt, Ausschwitz-Birkenau, Warschau und Dachau verbringen musste. Und dass er dabei fast seine ganze Familie (außer seinem Bruder) verloren hat.

Die Schüler interessierte in der Gesprächsrunde im Anschluss vor allem eins: wie es möglich gewesen sei, wieder in ein „normales Leben“ zurückzufinden. Mannheimer antwortete, dass es ihm sehr schwer gefallen ist, das Geschehene zu verarbeiten. Er berichtete wie sein Buch entstand und dass er schon seit rund 30 Jahren Schulklassen besucht, um ihnen beizubringen, wie wichtig Freiheit und Humanität sind.

Die Schüler zeigten sich beeindruckt und interessiert: viele ließen sich ihr Buch von Mannheimer signieren. Und auch einige Eltern ließen sich die Chance nicht entgehen und kamen zum Vortrag von M Mannheimer.

Es war eine bewegende Veranstaltung!

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