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Denn selbst in unserer reichen Region leben knapp 20 Prozent der Arbeitnehmer an der Armutsgrenze. Vor allem Menschen, die in ausgelagerten Firmen am Flughafen arbeiten, sind davon betroffen. Sie und viele andere werden also, nach dem Programm der SPD bereits im kommenden Jahr einen Lohn von mindestens 12 Euro erhalten.
Während der Corona-Pandemie wurden oft die Auswirkungen auf Arm und Reich diskutiert, die im besonderen Maße die Kinder aus den verschiedenen Einkommensschichten betreffen.
Die Bundestagskandidatin für Erding und Ebersberg, Magdalena Wagner: „Gerade für mich als Lehrerin werden die Ungerechtigkeiten besonders deutlich. Da ist die reiche Familie, die es sich leisten kann, zusätzlich einen Studenten zur Unterstützung der Kinder einzustellen, während auf der anderen Seite in einer armen Familie nur ein Laptop für drei Schulkinder zur Verfügung steht.“
Dazu komme, dass Frauen häufiger von Armut betroffen seien, weil sie wegen der Kinderversorgung öfter nicht in Vollzeit arbeiten könnten. Und schließlich spielten auch die extremen Mietsteigerungen im Ballungsraum München eine verhängnisvolle Rolle. So sei es mittlerweile nicht mehr ungewöhnlich, dass die Hälfte des Nettoeinkommens für die Miete aufgewendet werden müsse.
Mit einem Bundeskanzler Olaf Scholz werde die SPD deshalb jährlich mindestens 100 000 öffentlich geförderte Wohnungen bauen und sie werde festlegen, dass bei angespanntem Wohnungsmarkt, die Mieten maximal nur noch in Höhe der Inflationsrate steigen dürften.
Besonderes Interesse wurde an diesem Abend in Poing natürlich der neuen bayerischen SPD-Vorsitzenden Ronja Endres entgegengebracht. „Es ist wirklich skandalös,“ so die 35 Jährige, „dass in unserem immer reicheren Land in den letzten 30 Jahren die Armut nicht kleiner geworden sei. Im Gegenteil, sie ist sogar noch um sechs Prozent angestiegen.“
Besonders schlimm sei dies für Kinder und für Senioren, von denen fast jeder fünfte zu den Armen zähle. Dabei müsse man durchaus selbstkritisch auch auf die eigene Partei schauen. Ronja Endres: „Aber wir haben es jetzt geschafft, Fehler zu erkennen, wir haben sie benannt und wir werden vieles verändern.
Die Überwindung des Hartz-4-Systems steht dabei an erster Stelle.“ Mit einem Mindestlohn von wenigstens 12 Euro, der schärfer kontrolliert werden müsse und einem stärkeren Tariftreuegesetz sollen die Löhne angehoben werden. Denn gute Löhne seien immer noch der beste Schutz vor Armut und sie garantierten höhere Renten.
Dass die beiden jungen Politikerinnen schon seit Jahren in der bayerischen SPD gut zusammenarbeiten, war bei dem Treffen immer wieder zu spüren. So kam von Magdalena Wagner die Forderung nach einer Kindergrundsicherung mit einer Untergrenze von 500 Euro.
Sie solle im Falle einer Ausbildung oder eines Studiums bis zum Alter von 27 Jahren gelten. Finanziert werden könne dies durch weniger Steuerfreibeträge, von denen ja bisher wieder in erster Linie die Reichen profitierten.
Schließlich müssten endlich alle Familien einen Kitaplatz bekommen.
Erzieherinnen und Erzieher bräuchten ein deutlich höheres Einkommen, auch um mehr Personal anwerben zu können. Darüber hinaus sind nach Wagners Ansicht neben mehr Lehrkräften auch verstärkt Ganztagsschulen nötig, in denen auch Sozialpädagogen und Schulpsychologen arbeiten.
Für Endres und Wagner ist klar, dass viele Vorhaben nicht als Juniorpartner in einer Koalition mit der Union umgesetzt werden können. “Wir brauchen im Herbst eine starke SPD, damit in der nächsten Regierung Politik für die Menschen und nicht für die Konzerne im Mittelpunkt steht.”, schloss Endres. Wagner fügte an: “Wir haben mit Olaf Scholz den besten Kanzlerkandidaten.
Ihm wird es an der Spitze der SPD am ehesten gelingen, mehr Gerechtigkeit durchzusetzen sowie die finanziellen und sozialen Folgen der Pandemie in den Griff zu bekommen.”
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Besuch der neuen bayerischen SPD-Landesvorsitzenden Ronja Endres im Bundeswahlkreis – Veranstaltung mit Magdalena Wagner
Quelle: SPD-Erding
06.08.2021
Landkreis Erding
Wie viele Menschen in unserer Region verdienen weniger als 12 Euro und würde deshalb von einer Erhöhung des Mindestlohns deutlich profitieren?
Wie viele Menschen in unserer Region verdienen weniger als 12 Euro und würde deshalb von einer Erhöhung des Mindestlohns deutlich profitieren?” Magdalena Wagner stellte diese Frage am Beginn der Veranstaltung mit der neuen bayerischen SPD-Vorsitzenden Ronja Endres. Über die Antwort waren viele Besucher überrascht.Denn selbst in unserer reichen Region leben knapp 20 Prozent der Arbeitnehmer an der Armutsgrenze. Vor allem Menschen, die in ausgelagerten Firmen am Flughafen arbeiten, sind davon betroffen. Sie und viele andere werden also, nach dem Programm der SPD bereits im kommenden Jahr einen Lohn von mindestens 12 Euro erhalten.
Während der Corona-Pandemie wurden oft die Auswirkungen auf Arm und Reich diskutiert, die im besonderen Maße die Kinder aus den verschiedenen Einkommensschichten betreffen.
Die Bundestagskandidatin für Erding und Ebersberg, Magdalena Wagner: „Gerade für mich als Lehrerin werden die Ungerechtigkeiten besonders deutlich. Da ist die reiche Familie, die es sich leisten kann, zusätzlich einen Studenten zur Unterstützung der Kinder einzustellen, während auf der anderen Seite in einer armen Familie nur ein Laptop für drei Schulkinder zur Verfügung steht.“
Dazu komme, dass Frauen häufiger von Armut betroffen seien, weil sie wegen der Kinderversorgung öfter nicht in Vollzeit arbeiten könnten. Und schließlich spielten auch die extremen Mietsteigerungen im Ballungsraum München eine verhängnisvolle Rolle. So sei es mittlerweile nicht mehr ungewöhnlich, dass die Hälfte des Nettoeinkommens für die Miete aufgewendet werden müsse.
Mit einem Bundeskanzler Olaf Scholz werde die SPD deshalb jährlich mindestens 100 000 öffentlich geförderte Wohnungen bauen und sie werde festlegen, dass bei angespanntem Wohnungsmarkt, die Mieten maximal nur noch in Höhe der Inflationsrate steigen dürften.
Besonderes Interesse wurde an diesem Abend in Poing natürlich der neuen bayerischen SPD-Vorsitzenden Ronja Endres entgegengebracht. „Es ist wirklich skandalös,“ so die 35 Jährige, „dass in unserem immer reicheren Land in den letzten 30 Jahren die Armut nicht kleiner geworden sei. Im Gegenteil, sie ist sogar noch um sechs Prozent angestiegen.“
Besonders schlimm sei dies für Kinder und für Senioren, von denen fast jeder fünfte zu den Armen zähle. Dabei müsse man durchaus selbstkritisch auch auf die eigene Partei schauen. Ronja Endres: „Aber wir haben es jetzt geschafft, Fehler zu erkennen, wir haben sie benannt und wir werden vieles verändern.
Die Überwindung des Hartz-4-Systems steht dabei an erster Stelle.“ Mit einem Mindestlohn von wenigstens 12 Euro, der schärfer kontrolliert werden müsse und einem stärkeren Tariftreuegesetz sollen die Löhne angehoben werden. Denn gute Löhne seien immer noch der beste Schutz vor Armut und sie garantierten höhere Renten.
Dass die beiden jungen Politikerinnen schon seit Jahren in der bayerischen SPD gut zusammenarbeiten, war bei dem Treffen immer wieder zu spüren. So kam von Magdalena Wagner die Forderung nach einer Kindergrundsicherung mit einer Untergrenze von 500 Euro.
Sie solle im Falle einer Ausbildung oder eines Studiums bis zum Alter von 27 Jahren gelten. Finanziert werden könne dies durch weniger Steuerfreibeträge, von denen ja bisher wieder in erster Linie die Reichen profitierten.
Schließlich müssten endlich alle Familien einen Kitaplatz bekommen.
Erzieherinnen und Erzieher bräuchten ein deutlich höheres Einkommen, auch um mehr Personal anwerben zu können. Darüber hinaus sind nach Wagners Ansicht neben mehr Lehrkräften auch verstärkt Ganztagsschulen nötig, in denen auch Sozialpädagogen und Schulpsychologen arbeiten.
Für Endres und Wagner ist klar, dass viele Vorhaben nicht als Juniorpartner in einer Koalition mit der Union umgesetzt werden können. “Wir brauchen im Herbst eine starke SPD, damit in der nächsten Regierung Politik für die Menschen und nicht für die Konzerne im Mittelpunkt steht.”, schloss Endres. Wagner fügte an: “Wir haben mit Olaf Scholz den besten Kanzlerkandidaten.
Ihm wird es an der Spitze der SPD am ehesten gelingen, mehr Gerechtigkeit durchzusetzen sowie die finanziellen und sozialen Folgen der Pandemie in den Griff zu bekommen.”
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Unser Regionalportal ist neutral und unabhängig. Wir veröffentlichen Pressemitteilungen aller Parteien und Organisationen mit regionalem Bezug. Der Inhalt dieser Nachricht spiegelt nicht die Meinung des eigenen Redaktionsteams wieder.
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