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Die Rede ist natürlich von der Behelfsbrücke über die B388 auf Höhe der Abzweigung Strogen. Errichtet wurde diese gegen Herbst 2015 im Rahmen des Camp Shelterschleife mit Beginn der Flüchtlingskrise.
Zweck war es, zahllosen Menschen den Übergang über die Bundesstraße zu ermöglichen, damit sie sicher dem Weg zum Erdinger Bahnhof folgen konnten. Sogar Beleuchtung sowie mehrsprachige Hinweisschilder ließ der Bund dort anbringen. Mit den damals beginnenden Flüchtlingsabkommen kam der Personenverkehr jedoch recht schnell komplett zum Erliegen, sodass sie seitdem ungenutzt ist.
Hinzu kommt auch noch, dass die Brücke von offizieller Stelle aus als verkehrsbeeinträchtigendes Hindernis gilt, gerade für Radfahrer oder PKWs, die auf die B388 auffahren wollen.
Aus diesem Grund hat sich der Erdinger CSU-Bundestagsabgeordnete Andreas Lenz seit jeher dafür eingesetzt, dass der schnellstmögliche Rückbau erfolgt. Unterstützt wurde er bei diesem Vorhaben maßgeblich von Landrat Martin Bayerstorfer.
Doch die Freigabe zum Abbau dauerte lange an. Seit der Entscheidung des BAMF prüfte das Bundesamt für Infrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen der Bundeswehr (BAIUD), ob Interessenten für die weitere Verwendung gefunden werden können.
Großes Interesse zeigte das THW Freising, jedoch wurde auch noch die Weiterverwendung in der Bundeswehr geprüft.
Ein über einjähriger Streit um den Abbau fand nun am heutigen Dienstag sein Ende. Seit 09.30 Uhr ist die Fahrbahn komplett gesperrt, um den sicheren Rückbau zu garantieren.
Die Sperrung wird voraussichtlich bis 13.30 Uhr andauern, die Umleitung erfolgt zwischen Erding und Unterstrogn über die Kreisstraße ED 20 und die Staatsstraße 2084.
Anbei finden Sie eine kleine Fotoserie, die den Abbau zeigt.
Behelfsbrücke adé
Quelle: Redaktion
04.09.2018
Erding
„Unbezwinglich ist, wer warten kann.“ Ein Spruch, der sicherlich auf viele Erdinger Bürger zutrifft. Lange wurde der Abbau eines der umstrittensten Wahrzeichen Erdings hinausgezögert, heute wurde er nun endlich vollzogen.
„Unbezwinglich ist, wer warten kann.“ Ein Spruch, der sicherlich auf viele Erdinger Bürger zutrifft. Lange wurde der Abbau eines der umstrittensten Wahrzeichen Erdings hinausgezögert, heute wurde er nun endlich vollzogen.Die Rede ist natürlich von der Behelfsbrücke über die B388 auf Höhe der Abzweigung Strogen. Errichtet wurde diese gegen Herbst 2015 im Rahmen des Camp Shelterschleife mit Beginn der Flüchtlingskrise.
Zweck war es, zahllosen Menschen den Übergang über die Bundesstraße zu ermöglichen, damit sie sicher dem Weg zum Erdinger Bahnhof folgen konnten. Sogar Beleuchtung sowie mehrsprachige Hinweisschilder ließ der Bund dort anbringen. Mit den damals beginnenden Flüchtlingsabkommen kam der Personenverkehr jedoch recht schnell komplett zum Erliegen, sodass sie seitdem ungenutzt ist.
Hinzu kommt auch noch, dass die Brücke von offizieller Stelle aus als verkehrsbeeinträchtigendes Hindernis gilt, gerade für Radfahrer oder PKWs, die auf die B388 auffahren wollen.
Aus diesem Grund hat sich der Erdinger CSU-Bundestagsabgeordnete Andreas Lenz seit jeher dafür eingesetzt, dass der schnellstmögliche Rückbau erfolgt. Unterstützt wurde er bei diesem Vorhaben maßgeblich von Landrat Martin Bayerstorfer.
Doch die Freigabe zum Abbau dauerte lange an. Seit der Entscheidung des BAMF prüfte das Bundesamt für Infrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen der Bundeswehr (BAIUD), ob Interessenten für die weitere Verwendung gefunden werden können.
Großes Interesse zeigte das THW Freising, jedoch wurde auch noch die Weiterverwendung in der Bundeswehr geprüft.
Ein über einjähriger Streit um den Abbau fand nun am heutigen Dienstag sein Ende. Seit 09.30 Uhr ist die Fahrbahn komplett gesperrt, um den sicheren Rückbau zu garantieren.
Die Sperrung wird voraussichtlich bis 13.30 Uhr andauern, die Umleitung erfolgt zwischen Erding und Unterstrogn über die Kreisstraße ED 20 und die Staatsstraße 2084.
Anbei finden Sie eine kleine Fotoserie, die den Abbau zeigt.