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Arbeitsmarkt in Erding schwächelt leicht

Quelle: Agentur für Arbeit Freising
01.07.2017

Landkreis Erding

Landkreis Erding hält weiter Spitzenposition: Die niedrigste Arbeitslosenquote im Bezirk der Agentur für Arbeit Freising hat weiterhin der Landkreis Erding zu verzeichnen – und dies obwohl die Arbeitslosenquote zuletzt leicht gestiegen ist.

Arbeitslosigkeit:

Landkreis Erding hält weiter Spitzenposition: Die niedrigste Arbeitslosenquote im Bezirk der Agentur für Arbeit Freising hat weiterhin der Landkreis Erding zu verzeichnen – und dies obwohl die Arbeitslosenquote zuletzt leicht gestiegen ist: von 1,6 Prozent im Mai 2017 auf 1,7 Prozent im Juni 2017. Im Juni vor einem Jahr errechnete sich hier eine Arbeitslosenquote von 1,8 Prozent.

Im Juni 2017 registrierte die Agentur für Arbeit Erding 1.365 Arbeitslose, 54 Personen mehr als im Vormonat. 508 Frauen und Männer meldeten sich neu arbeitslos, 454 Personen konnten ihre Arbeitslosigkeit beenden.

Personalnachfrage:

Die Arbeitgeber informierten die Arbeitsvermittler der Erdinger Arbeitsagentur im Juni 2017 über 230 neu zu besetzende Arbeitsstellen. Insgesamt befanden sich damit 916 Arbeitsangebote im Stellenpool der Agentur für Arbeit Erding – darunter 804 Stellen für Fachkräfte und 112 Arbeitsangebote im Helferbereich.

Zwischenbilanz Ausbildungsmarkt:

Die Zwischenbilanz auf dem Erdinger Ausbildungsmarkt fällt wie folgt aus: Seit Beginn des Berufsberatungsjahres am 1. Oktober 2016 meldeten die Arbeitgeber ihrer Agentur für Arbeit 692 im Landkreis Erding zu besetzende Berufsausbildungsstellen.

Davon waren im Juni 2017 noch 341 Stellen zu vergeben. 739 Jugendliche machten sich im selben Zeitraum mithilfe der Berufsberater der Arbeitsagentur auf die Suche nach einer Ausbildungsstelle. 561 Jugendliche haben inzwischen eine berufliche oder schulische Perspektive, 178 Bewerber waren im Juni noch auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz.

Durchschnittliche Arbeitslosenquoten nach Qualifikationsniveau 2016:

Insgesamt lag die Arbeitslosenquote im Landkreis Erding 2016 im Jahresdurchschnitt bei 1,9 Prozent. Für Ungelernte errechnete sich eine durchschnittliche Arbeitslosenquote von 6,2 Prozent, für Personen mit betrieblicher oder schulischer Ausbildung von 1,5 Prozent und für Akademiker von 1,2 Prozent.


Der regionale Arbeitsmarkt im Überblick

Die Zahl der Arbeitslosen ist im Bezirk der Agentur für Arbeit Freising erneut leicht gesunken. Im Juni 2017 waren 6.543 Personen auf der Suche nach einer neuen Arbeitsstelle, 143 Personen weniger als im Mai 2017. 2.280 Frauen und Männer meldeten sich bei der Agentur für Arbeit neu arbeitslos, im Gegenzug konnten 2.412 Personen ihre Arbeitslosigkeit beenden. Damit errechnete sich im Juni 2017 für den Bezirk der Agentur für Arbeit Freising – wie schon im Vormonat – eine Arbeitslosenquote von 1,9 Prozent. Im Juni 2016 lag die Arbeitslosenquote bei 2,1 Prozent.

Die Nachfrage nach Arbeitskräften bewegte sich zuletzt weiterhin auf hohem Niveau: Die Arbeitgeber* meldeten den Arbeitsvermittlern im Juni 2017 für die Region 1.207 neu zu besetzende Arbeitsstellen. Damit befanden sich zu Beginn des Sommers insgesamt 4.817 Arbeitsangebote im Stellenpool der Agentur für Arbeit Freising. 4.143 der gemeldeten Arbeitsangebote richteten sich an Fachkräfte, 674 der offenen Arbeitsstellen waren Ange-bote für Helfer.

„Wir leben und arbeiten in einer wirtschaftlich starken Region. Die Chancen, einen passenden Arbeitsplatz zu finden und diesen zu behalten sind für viele Menschen verhältnismäßig gut. Trotzdem gilt auch in unseren Landkreisen: Frauen und Männer mit einer beruflichen, schulischen oder akademischen Ausbildung haben im Vergleich zu ungelernten Beschäftigten ein deutlich niedrigeres Risiko, arbeitslos zu werden. Gleichzeitig sind ihre Aussichten besser, ihre Arbeitslosigkeit schneller zu beenden“, erläutert Karin Weber, Chefin der Agentur für Arbeit Freising. Ganz konkret zeigen dies auch die neuesten Zahlen aus ihrem Haus. Diese weisen nun speziell für den Bezirk der Agentur für Arbeit Freising Arbeitslosenquoten auch nach Qualifikationsniveau aus. Demnach lag die Arbeitslosenquote 2016 für Ungelernte im Durchschnitt bei 7,1 Prozent. Für Personen mit einer betrieblichen oder schulischen Ausbildung errechnete sich eine Quote von 1,6 Prozent, für Akademiker eine Quote von 1,5 Prozent. Insgesamt lag die Arbeitslosenquote 2016 durchschnittlich bei 2,2 Prozent.

„Mit einer guten Ausbildung lassen sich Zukunftschancen sichern. Deshalb mein Appell an alle Jugendlichen, die aktuell noch auf der Suche nach einer Ausbildungsstelle ab Herbst sind: Zum Bewerben ist es noch nicht zu spät! Bei den Arbeitsagenturen in Freising, Erding, Dachau und Ebersberg sind noch offene Ausbildungsstellen gemeldet, unsere Berufsberater helfen bei der Auswahl und geben Tipps zur Bewerbung“, so Karin Weber.

Zwischenbilanz auf dem Ausbildungsmarkt

Tatsächlich herrscht auf dem regionalen Ausbildungsmarkt derzeit viel Bewegung. Seit dem Beginn des Berufsberatungsjahres 2016/2017 am 1. Oktober 2016 meldeten sich 2.927 Jugendliche bei der Agentur für Arbeit zur Berufsberatung an. 2.086 junge Leute haben inzwischen eine schulische oder berufliche Perspektive entwickelt. 841 Jugendliche waren im Juni 2017 noch auf der Suche nach dem passenden Ausbildungsplatz.

Im selben Zeitraum meldeten die Arbeitgeber der Agentur für Arbeit 3.270 Ausbildungsstellen, die in den Landkreisen Freising, Erding, Dachau und Ebersberg zu besetzen sind. Davon waren im Juni 2017 noch 1.390 Stellen vakant. Gute Chancen, eine Ausbildungsstelle zu finden haben aktuell noch junge Leute, die sich zu Kaufleuten im Einzelhandel, Verkäufern, Handelsfachwirten, Lagerlogistik-Fachkräften, Großhandelskaufleuten, Lebensmittel-Fachverkäufern (Fleischerei), Büromanagement-Kaufleuten, Köchen, Speditions- und Logistikkaufleuten oder zahnmedizinischen Fachangestellten ausbilden lassen wollen.

Vielfältige Ausbildungsmöglichkeiten bietet auch weiterhin das Handwerk an.

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